Trauer. Wandel. Neubeginn.
Ein Raum, in dem nichts bleiben muss, wie es war – und alles neu entstehen darf.
“Übergänge sind keine Ausnahmen – sie sind Teil des Lebens.”
Es gibt Phasen im Leben, in denen nichts mehr ist wie vorher – und doch alles neu entstehen darf. Wenn Sicherheiten wegbrechen, wenn ein vertrautes Leben zu Ende geht, beginnt ein Weg, der nicht allein gegangen werden muss.
Ich bin diesen Weg gegangen – Schritt für Schritt.
Und was ich auf diesem Weg gelernt und mitgenommen habe, teile ich in meiner Arbeit.
Übergänge sind keine Ausnahmen – sie sind Teil des Lebens. Sie zeigen sich als Verlust, als Neubeginn, als Krankheit, Trennung, Burnout oder Tod.
Manchmal laut, manchmal leise. Immer fordernd. Immer transformierend.
Was mir gezeigt wurde:
In solchen Zeiten braucht es keinen Plan.
Es braucht Raum. Und Zeit.
Zum Atmen. Zum Innehalten. Zum langsamer Werden.
Manchmal auch einen kreativen Raum – oder einfach jemanden, der bleibt.
Ich habe gelernt, mich dem hinzugeben.
Meine Gedanken waren damals leise: Ich bin offen. Zeig mir, was ich halten kann.
Das kam nicht aus Stärke. Sondern aus einem tiefen Bedürfnis, mich nicht mehr zu verschließen.
Es war nicht laut. Es war zaghaft.
Aber ich bin geblieben.
Meine Geduld mit mir selbst, meine Selbstliebe – sie waren entscheidend.
Und das Dranbleiben, Tag für Tag. Schritt für Schritt.
Dieser Raum darf gehalten werden. Gemeinsam. In Würde. In Stille. In Wahrheit.
Im Fluss des Lebens
„panta rhei“ – alles fließt.
Dieser Gedanke des griechischen Philosophen Heraklit begleitet mich seit vielen Jahren.
Und auch wenn der Fluss ein klares Bett hat, ist es nie dasselbe Wasser, das darin strömt.
Das Leben bewegt sich, immer.
Es trägt uns durch Übergänge – durch Stromschnellen, ruhige Becken, Biegungen, die uns überraschen.
Manche dieser Wendungen verändern alles:
Ein Verlust. Ein innerer Ruf. Eine Ahnung, dass da mehr ist.
Auch mein Leben hatte viele Biegungen, dann wieder Phasen der Ruhe.
Manchmal kann ich mich hingeben – mich in den Fluss legen und tragen lassen.
Doch es gab auch Zeiten, in denen ich gegen den Strom geschwommen bin.
Momente, die herausfordernd waren, voller Fragen, ohne Antwort.
Ich habe früh erkannt: Ich kann nichts planen. Ich sehe, was das Leben für mich bereithält.
Und ich versuche, mich überraschen zu lassen – mit allem, was kommt.
Manche Menschen, die mir begegnen, haben bereits vieles durchlebt.
Was sie suchen, ist kein Rat, sondern ein Ort, an dem sie nichts erklären oder sein müssen.
Ein Gegenüber, das bleibt, wenn alles andere wankt.
Ein Moment des Aufatmens.
Ein Ritual der Erinnerung.
Eine Hand, die nicht hält, aber begleitet.

“Ein Ruf, dem ich nicht mehr ausweichen konnte.”
Erfahrungen, die in die Tiefe führen
Diese Arbeit entsteht nicht aus Büchern.Sondern aus gelebtem Leben.
Aus einem frühen Verlust, der mein Herz aufgerissen hat.
Aus der stillen Begleitung einer Freundin beim Sterben.
Aus der Wirtschaftswelt, in der Leistung zählte, aber Tiefe fehlte.
Aus der Praxis: Begleitungen in Krankenhäusern, zu Hause, in Grief Circles.
Aus dem Schauspiel – als Raum, in dem Gefühle wieder fließen durften. Und das mich gelehrt hat, präsent zu sein. Im Moment.
Als Gefäß für das, was sich zeigen will – auf der Bühne wie im Leben.
Und aus dem leisen, beständigen Ruf, dass da mehr ist.
Ein Ruf, der mich reisen ließ – in die Welt, zu mir selbst, ohne zu wissen, wonach ich suchte.
Erst später wurde mir klar: Ich war unterwegs zu heiligen Orten.
Unbewusst, geführt, mit offenem Herzen.
Vielleicht wurde dabei schon etwas freigelegt, was ich später benennen konnte: Erinnerung. Quelle. Verbindung.
Auch in meinem Herzen lebt ein Wissen, das älter ist als mein Denken.
In Meditationen, in Zeremonien und auf Reisen durfte ich erfahren, dass wir mehr sind als unser Körper. Wie im Tal der Könige in Ägypten, wo das Herz schon ahnte, was der Verstand noch nicht fassen konnte.
Als mein Papa starb, war ich bereit. Nicht im Kopf. Aber im Herzen.
Diese Erlebnisse prägen meine Arbeit.
Sie fließen mit – leise, aber spürbar.
Ich halte Raum.
Für das Sichtbare – und für das Unsichtbare.
Für Worte –
und für das, was einfach da ist.
“Ich wusste nicht, wonach ich suche – und war doch immer unterwegs dorthin.”

Wenn ich nicht begleite, zieht mich meine Neugier dorthin, wo die Welt ihre Geheimnisse offenbart.
Heute ist meine Arbeit eine Einladung:
Sich erinnern. Sich zeigen. Gemeinsam wandeln.
Diese Arbeit ist keine Methode. Sie ist eine Haltung.
Sie entsteht im Moment – aus dem, was da ist. Und aus dem, was sich zeigt, wenn Raum dafür entsteht.
Meine Mission ist es, das Endliche nicht länger an den Rand zu verdrängen.
Nicht, weil der Tod schön ist – sondern weil er wahr ist.
Und weil wir, wenn wir ihm begegnen, oft klarer spüren, worum es im Leben geht.
Ich öffne Räume, in denen gesprochen werden darf –
über das, was sonst oft gemieden wird:
Tod. Krankheit. Abschied. Trauer. Wandlung.
Es geht nicht ums Reparieren.
Es geht ums Dasein – still, aufmerksam, durchlässig.
Ich glaube, wir leben bewusster im Jetzt, wenn wir wissen, dass nicht alles bleibt.
Und wir gehen friedlicher, wenn wir gesehen wurden – als Mensch, nicht als Patient.
Meine Arbeit ist Beziehung.
Zum Leben. Zum Wandel. Zum Jetzt.
Ich arbeite mit Worten – aber nicht nur mit dem, was sie sagen. Sondern mit der Frequenz, mit der sie berühren und durch das, was zwischen den Sätzen mitschwingt.
Ich öffne diesen Raum in Einzelsessions, in kleinen Kreisen, in Ritualen. Nicht, um zu heilen, sondern um zu begleiten.
Aus Präsenz. Mit wacher Intuition und der Bereitschaft, nicht zu wissen.
Trauer darf geteilt werden.
Wandlung darf gehalten werden.
Und auch das Heilige im Alltäglichen darf wieder einen Platz bekommen.
CURAI steht für diesen Raum zwischen den Welten.
Für Klarheit, Präsenz und Herzenswärme.
Für die Kraft der Verbindung – mit sich selbst, mit anderen, mit dem Leben. Und mit mir.
“Warum über den Tod sprechen?
Weil er Teil des Lebens ist.
Und weil alles, was gesagt werden darf, leichter zu tragen ist.”
Möchtest du herausfinden, ob ich die richtige Begleitung für dich bin?
Wenn du gerade mitten im Wandel bist – du musst diesen Weg nicht allein gehen.
Wer dir hier begegnet
Eine Frau, die nicht alles weiß, aber viel gespürt hat.
Die Räume hält, statt Antworten zu geben.
Die gelernt hat, dass Stille manchmal heilender ist als Worte.
Und dass Rituale Türen öffnen können – zu Erinnerung, zu Wandlung, zu sich selbst.