Sterbebegleitung -

Raum für den letzten Übergang

Sterben ist mehr als ein Ende. Es ist ein Übergang.

Wie die Geburt der Eintritt ins Leben ist, so ist das Sterben der Schritt aus dem Leben hinaus.

Ein tiefes, existentielles Geschehen, das in unserer Gesellschaft oft verdrängt oder totgeschwiegen wird.

Doch gerade dieser letzte Übergang verdient unsere Aufmerksamkeit - und kann mit Würde, Klarheit und Liebe gestaltet werden.

Manchmal reicht es, wenn jemand da ist, der weiß, was zu tun ist – und was nicht.

Ich begleite dich. Oder euch als Familie.

Wenn das Lebensende näher rückt, entstehen viele Fragen. Was brauchen wir? Was dürfen wir fühlen? Was darf gesagt werden – und was darf gemacht werden? Und was vielleicht nicht?

Oft herrscht Unsicherheit. Selbst innerhalb der Familie gibt es unterschiedliche Vorstellungen: Wie will man Abschied nehmen? Wie viel Nähe ist erlaubt, wie viel Distanz nötig?

Ich bin da, wenn du Halt brauchst. Wenn du jemanden brauchst, der zuhört, aushält, Struktur gibt. Der mit dir – oder euch als Familie – klärt, was möglich ist. Der dabei hilft, Entscheidungen zu treffen, wenn alles zu viel scheint. Wenn du dich gelähmt fühlst, überfordert oder wie in einem Nebel stehst. Wenn der Schmerz oder die Angst so groß sind, dass kein klarer Gedanke mehr Raum hat.

Weil in unserer Gesellschaft so wenig über das Sterben gesprochen wird, sind wir oft unvorbereitet. Wenn es dann plötzlich soweit ist, fehlt genau das, was wir dann am meisten bräuchten: Orientierung, Information, innerer Halt.

Genau dafür bin ich da. Als Begleiterin an der Seite des sterbenden Menschen. Und als ruhender Pol für die Menschen, die zurückbleiben. Ohne Tabus. Mit Klarheit, Wärme und einer tiefen Achtung vor dem, was jetzt wirklich zählt.

Wie ich begleite.

Meine Begleitung ist individuell.
Manchmal braucht es Gespräche. Manchmal Rituale. Manchmal einfach nur jemanden, der da ist.

Mein Anliegen ist es, die emotionale Lebensqualität in der letzten Lebensphase durch besondere Zuwendung, Ruhe und Präsenz zu stärken.

Ich unterstütze:

• Menschen, die sterben – mit Herz, Wissen und klarer Präsenz

• Angehörige, die begleiten – mit Orientierung, innerer Erlaubnis und liebevollem Raum

• Familien, die sich auf den Abschied vorbereiten oder danach Halt suchen

• Menschen, die einen plötzlichen Verlust erlebt haben

Ein Raum, in dem alles sein darf.

Sterbebegleitung bedeutet für mich nicht, etwas „wegzumachen“, sondern da zu sein: Wenn Worte fehlen, wenn der Atem langsamer wird, wenn sich das Leben leise wandelt.

Ich glaube daran, dass auch dieser letzte Abschnitt liebevoll gestaltet sein kann – achtsam, würdevoll, ehrlich.

Ein bewusst gestalteter Abschied kann für alle Beteiligten verbindend, klärend und heilsam sein.

Möchtest du begleitet werden?

Wenn du dich in einer Übergangsphase befindest – oder jemand in deinem Umfeld – dann schreib mir gern oder buche dein kostenloses, unverbindliches Kennenlerngespräch. Wir finden gemeinsam heraus, was du brauchst.

FAQ

  • Sterbebegleitung beginnt oft mit der Diagnose einer unheilbaren Krankheit und endet mit dem Tod eines Menschen.

    Meine Aufgabe als Sterbebegleiterin ist die menschliche und seelische Begleitung in der Zeit dazwischen.

    Die körperliche Pflege gehört nicht zu meinen Aufgaben. Sie liegt im Verantwortungsbereich von Pflegefachpersonen.

  • Das Gefühl, nicht allein zu sein, gibt vielen sterbenskranken Menschen Halt. Zu wissen, dass jemand da ist – regelmäßig, verlässlich und mit offenem Ohr – kann den letzten Weg spürbar erleichtern.

    Ich richte mich dabei ganz nach den Wünschen der Sterbenden und ihrer Angehörigen. Jeder Mensch ist anders, und so sieht auch jede Begleitung anders aus. Manche möchten sprechen, andere lieber schweigen. Manche brauchen Ablenkung, andere einfach eine stille Hand, die da ist.

  • Ich führe strukturierte Gespräche mit sterbenden Menschen und/oder ihren Angehörigen, um ihre Bedürfnisse zu erkennen und gut darauf eingehen zu können.

    Ich unterstütze die Kommunikation zwischen Sterbenden, Ärzt:innen, Therapeut:innen, Pflegenden und Angehörigen. Und begleite Gespräche, wenn dies gewünscht oder hilfreich ist.

  • Ja. Ich begleite nicht nur sterbende Menschen, sondern auch ihre Angehörigen – in Gesprächen, bei der Vorbereitung auf den Abschied und im gemeinsamen Dasein. Oft entsteht daraus Orientierung, Entlastung und ein sicherer Raum, in dem auch eigene Gefühle Platz haben dürfen.